Wie schön leuchtet der Morgenstern
Strophe 1
Wie schön leuchtet der Morgenstern,
voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn,
uns herrlich aufgegangen!
Du langersehnter Davidssohn,
Du König auf dem Himmelsthron,
Du hast mein Herz umfangenen:
Lieblich, freundlich, schön und prächtig,
groß und mächtig,
reich an Gaben, hoch und wundervoll erhaben.
Strophe 2
O Kleinod, dem kein Kleinod gleicht,
Sohn Gottes, den kein Lob erreicht,
vom Vater uns gegeben.
Mein Herz zerfließt in Deinem Ruhm,
Dein hohes Evangelium
ist lauter Geist und Leben.
Dich, Dich will ich ewig fassen, nimmer lassen;
Brot des Lebens, Dein begehr ich nicht vergebens.
Strophe 3
Wie freu ich mich, Herr Jesu Christ,
dass Du der Erst und Letzte bist,
der Anfang und das Ende!
Du, der Sein Leben für mich ließ,
nimmst mich bald in Dein Paradies;
drauf fass ich Deine Hände.
Amen, Amen! Komm, o Sonne, meine Wonne,
bleib nicht lange, dass ich ewig Dich umfange!