Wie selig ist’s, in deinen Wegen dir nachzufolgen
Strophe 1
Wie selig ist's, in Deinen Wegen,
Dir nachzufolgen, treuer Hirt!
Du führest mich auf sichern Stegen
durch Freud und Leid, und nichts mehr wird
mich, Herr, von Dir je scheiden können.
O lass mein Herz von Dank entbrennen!
Strophe 2
Geht's hier auch oft auf rauhem Pfade
durchs Dunkel hin, Du bist mein Licht.
Es bleibt mir Deine Huld und Gnade,
und Deine Treue wanket nicht.
Dir, Liebe, groß und ohne Schranken,
gebührt mein herzlich frohes Danken!
Strophe 3
Ich fühl's, mein Lob ist zu geringe,
das ich hienieden bringen kann;
doch, wenn ich auch nur stammelnd singe
von dem, was Du an mir getan,
so hörst Du, Herr, mit Wohlgefallen
den schwachen Dank, das kindlich Lallen.
Strophe 4
Was kann Dich aber besser preisen,
als Deine Liebe gegen mich?
Dir schallt - in himmlisch schönen Weisen -
hierfür mein Dank bald ewiglich.
Dann sing ich Dir mit jenen Scharen,
die, wie auch ich, hier Pilger waren.