Dem Ziele zu! Es naht die Stunde
Strophe 1
Dem Ziele zu! Es naht die Stunde,
da wir Dich sehn, dem wir geglaubt.
O sel'ges Wort, gewisse Kunde,
dass nichts aus Deiner Hand uns raubt!
Ob Sonnenschein, ob Sturmeswehn:
bald werden wir Dich droben sehn.
Strophe 2
Bis hin zum Ziel, Du hast's versprochen,
willst Du, o Jesu, bei uns sein.
Nie hast Du je Dein Wort gebrochen:
Du bleibst bei uns, denn wir sind Dein.
Ja, Du wirst immer mit uns gehn,
bis wir Dich, Jesu, droben sehn.
Strophe 3
Bis hin zum Ziel: Der Erde Leiden,
sie sind nicht wert der Herrlichkeit,
die an uns wird in ew'gen Freuden
dort offenbar nach kurzer Zeit.
Schnell wird die Nacht vorübergehn:
der Morgen naht, da wir Dich sehn.
Strophe 4
Bis hin zum Ziel, die Zeiten schwinden;
der Glaube siegt in Kampf und Streit.
In Dir ist Kraft zum Überwinden,
Du trägst durch jede Schwierigkeit.
So lass in Deiner Kraft uns gehn,
bis wir Dich, Jesus, ewig sehn.
Strophe 5
Dem Ziele zu! Im Friedenshafen
läuft bald das Schiff bei Dir dann ein;
ob Du, Herr, kommst, ob wir entschlafen,
wir werden jubelnd bei Dir sein;
wir werden dankend vor Dir stehn,
wir werden Dich verherrlicht sehn.