Wir treten zum Beten
Strophe 1
Wir treten zum Beten
vor Gott, den Gerechten,
Er waltet und haltet
ein strenges Gericht.
Er lässt von den Schlechten
die Guten nicht knechten;
sein Name sei gelobt,
Er vergisst unser nicht.
Herr, lass uns nicht!
Strophe 2
Erhöre, gewähre,
o Herr, unser Flehen,
Du bist es, der Beistand
und Hilfe uns schafft;
denn Dein ist auf Erden
und Dein ist in Höhen
die Herrlichkeit und Ehre,
das Reich und die Kraft.
Herr, lass und nicht!
Strophe 3
Im Streite zur Seite
ist Gott uns gestanden,
Er wollte, es sollte
das Recht siegreich sein:
Da ward kaum begonnen,
die Schlacht schon gewonnen.
Du, Gott, warst ja mit uns:
Der Sieg, er war Dein!
Herr, lass uns nicht!
Strophe 4
Wir loben Dich oben,
Du Herrscher der Welten,
und singen und klingen
dem König im Licht.
Du wirst uns erhören!
Singt, singt in hellen Chören:
Der Herr ist unser Helfer,
Er verlässet uns nicht!
Du, Herr, bist treu!