Wir wolln uns gerne wagen
Strophe 1
Wir wolln uns gerne wagen,
in unsern Tagen
der Ruhe abzusagen,
die's Tun vergisst.
Wir wolln nach Arbeit fragen,
wo welche ist,
nicht an dem Amt verzagen,
uns fröhlich plagen
und unsre Steine tragen
aufs Baugerüst.
Strophe 2
Die Liebe wird uns leiten,
den Weg bereiten
und mit den Augen deuten
auf mancherlei,
ob etwa Zeit zu streiten,
ob Rasttag sei.
Sie wird in diesen Zeiten
uns zubereiten
für unsre Seligkeiten:
nur treu, nur treu!
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Gustav Petzold (*1850 †1931)