Wo sind die Schnitter
Strophe 1
O wo sind die Schnitter im Erntefeld?
Wer sammelt die Garben dem Herrn der Welt?
Die Wahrheit soll unsere Sichel sein,
und keiner darf ruh'n, holt die Garben ein.
Refrain
Wo sind die Schnitter? O wer hilft mit?
Wer jubelt im Fest und singt das Erntelied?
Wer steht im Dienste des Herrn der Welt
und sammelt Garben im Erntefeld?
Strophe 2
An Hecken und Zäunen recht sorgsam geht,
im üppigen Unkraut oft Weizen steht,
auf, schneidet mit Fleiß drum und sammelt ein;
denn voll muss die Scheuer des Meisters sein.
Refrain (Wdh.)
Wo sind die Schnitter? O wer hilft mit?
Wer jubelt im Fest und singt das Erntelied?
Wer steht im Dienste des Herrn der Welt
und sammelt Garben im Erntefeld?
Strophe 3
Der Weizen ist reif und zur Ernt' bereit,
es harret das Feld, es ist Erntezeit;
doch wenige nur an die Arbeit gehn,
die Schnitter vereinzelt im Felde stehn.
Refrain (Wdh.)
Wo sind die Schnitter? O wer hilft mit?
Wer jubelt im Fest und singt das Erntelied?
Wer steht im Dienste des Herrn der Welt
und sammelt Garben im Erntefeld?
Strophe 4
Drum schwinget die Sichel nur früh und spät
und sammelt dem Herrn Seine goldne Saat.
Einst ziehen wir heim von der Arbeit müd
und singen dann jubelnd das Erntelied.
Refrain (Wdh.)
Wo sind die Schnitter? O wer hilft mit?
Wer jubelt im Fest und singt das Erntelied?
Wer steht im Dienste des Herrn der Welt
und sammelt Garben im Erntefeld?