Wohlgeruch und Herrlichkeiten
Strophe 1
Wohlgeruch und Herrlichkeiten
stiegen auf vom Kreuzaltar,
wo das Lamm im tiefsten Leiden
bis zum Tod gehorsam war.
Zu des Vaters Wohlgefallen
gab der Sohn sich willig dar.
Strophe 2
Auf dem Holz hat Er gegeben -
o welch göttlich große Huld! -
ganz sich selbst, Sein teures Leben,
um zu sühnen Sünd und Schuld.
Gottes Zorn und Strafe trug Er
voll Ergebung und Geduld.
Strophe 3
Gott, Dich Heil' gen und Gerechten
hat geehrt Dein eigner Sohn,
und, erhöht zu Deiner Rechten,
sitzt Er jetzt auf Deinem Thron,
bis Du Ihm, dem Sohn des Menschen,
Macht und Segnung gibst zum Lohn.
Strophe 4
Gott und Vater, wir erheben
Deinen wunderbaren Rat,
der den Sohn dahinzugeben
vor der Zeit beschlossen hat;
Lob und Dank und Ruhm gebühren
Dir, der Ihn verherrlicht hat.