Denkt, ich weiß ein Schäfelein
Strophe 1
Denkt, ich weiß ein Schäfelein,
das wollt gar nicht folgsam sein,
lief von seiner Herde weg,
kam auf einen bösen Weg!
Refrain
|: Denkt, denkt,denkt, das Schäfelein war ich! :|
|: Doch mein Heiland, :|
doch mein Heiland suchte mich.
Strophe 2
Denkt, ich weiß ein Schäfelein,
das lief über Stock und Stein,
fiel bald da, bald dort einmal,
ward verwundet überall!
Refrain
|: Denkt, denkt, denkt, das Schäfelein war ich! :|
|: Doch mein Heiland, :|
doch mein Heiland heilte mich.
Strophe 3
Denkt, ich weiß ein Schäfelein,
das geriet in Sumpf hinein;
da kam gar ein böses Tier,
das hätt es zerrissen schier!
Refrain
|: Denkt, denkt, denkt, das Schäfelein war ich! :|
|: Doch mein Heiland, :|
doch mein Heiland schützte mich.
Strophe 4
Denkt, ich weiß ein Schäfelein,
das ergriff der Hirte fein,
der zog's aus dem Sumpf heraus
und trug's auf dem Arm nach Haus.
Refrain
|: Denkt, denkt, denkt, das Schäfelein war ich! :|
|: Doch mein Heiland, :|
doch mein Heiland liebte mich.
Strophe 5
Ja, ich bin das Schäfelein,
und will nun ganz folgsam sein;
will nicht mehr vom Hirten weg,
bleib jetzt auf dem guten Weg.
Refrain
|: Ja, ja, ja, das Schäflein will ich sein, ;|
|: ja, mein Heiland, :|
ja, mein Heiland, ich bin Dein!