Ein Jahr geht hin, das andre kommt
Strophe 1
Ein Jahr geht hin, das andre kommt,
doch eines bleibt und stehet fest,
und eines bleibt, dass ewig frommt:
Gott, der die Seinen nie verlässt.
Strophe 2
Gott, der die Seinen nie verlässt,
sie hebt und hält, sie hegt und pflegt,
und doppelt fest ans Herz sie presst,
wenn seine Vaterhand sie schlägt!
Strophe 3
Das Jahr wird alt, das Jahr wird neu,
Gott aber ist stets neu und alt:
Neu in der Liebe, alt in der Treu.
Lasst uns auch leben dergestalt.
Strophe 4
Lasst uns auch leben dergestalt,
so werden stets jahraus, jahrein,
und grau und alt und todeskalt
wir Gottes und Er unser sein!