Sei nur still und harr auf Gott
Strophe 1
Sei nur still und hoff auf Gott,
Er weiß alles wohlzumachen,
Er vertreibet Leid und Spott;
lässet kommen Ehr und Lachen.
Es muss gehen, wie Er will,
sei nur still!
Strophe 2
Sei nur still, wenn's noch so lang
jetzt für deine Augen währet,
machet dich dein Leiden bang,
endlich wird der Trost bescheret,
da dich Wonn und Luft umhüll,
sei nur still!
Strophe 3
Sei nur still, die Sonne kann,
eh du's meinest, auf dich scheinen;
wandle mutig deine Bahn,
schlage von dir Klag und Weinen;
denk, es geht doch, wie Gott will,
sei nur still!