Die Blumen und das Laub
Strophe 1
Die Blumen und das Laub,
die fallen in den Staub,
und aller Erden Herrlichkeit,
die währt nur eine kurze Zeit
|: und muss vergehn. :|
Strophe 2
Der Menschen Eitelkeit
ist nur ein Spiel der Zeit,
und Augenweide, Lust und Freud,
die währt nur eine kurze Zeit
|: und muss vergehn. :|
Strophe 3
Wir gehn durch Last und Leid,
wir gehn durch Lust und Freud,
das Herz zur Ewigkeit gewandt;
wir gehen heim zum Vaterland,
|: zur ew'gen Freud. :|
Strophe 4
O Freude ohne Leid,
o sel'ge Ewigkeit,
von allem Elend dieser Zeit
und von der Sündenqual befreit,
|: in ew'ger Freud. :|
Strophe 5
O große Gütigkeit,
o tiefe Mildigkeit,
nun schließt Gott alle Trübsal zu
und nimmt uns ein in Seine Ruh,
|: zur ew'gen Freud. :|
Strophe 6
Nun hilf uns, Herre Gott,
hilf uns aus aller Not,
und mache Du uns selbst bereit,
zur ew'gen Freud und Seligkeit,
|: zur ew'gen Freud. :|