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O Tod, wo ist dein Stachel nun

Strophe 1

O Tod, wo ist dein Stachel nun?
Wo ist dein Sieg, o Hölle?
Was kann fortan der Feind uns tun,
wie grimmig er sich stelle?
Gott sei gedankt in Ewigkeit,
der uns den Sieg nach diesem Streit
durch Jesum Christ gegeben!

Strophe 2

Denn aus des Grabes dunklem Tor
und aus des Todes Banden
kommt Christus lebend nun hervor,
der Herr ist auferstanden!
Nichts hält in Seinem Siegeslauf
den mächt‘gen Lebensfürsten auf,
Er ist der Überwinder!

Strophe 3

Es war getötet Jesus Christ,
und sieh, Er lebet wieder!
Weil nun das Haupt erstanden ist,
erstehn auch wir, die Glieder.
So jemand Christi Worten glaubt,
im Tod und Grabe der nicht bleibt,
er lebt, obgleich er stürbet!

Strophe 4

Wer täglich hier durch wahre Reu
mit Christo auferstehet,
ist dort vom andern Tode frei
und zu dem Herrn erhöhet.
Genommen ist dem Tod die Macht,
Unschuld und Leben wiederbracht
und unvergänglich Wesen.

Strophe 5

Das ist die rechte, wahre Freud,
der wir teilhaftig werden:
Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit
im Himmel und auf Erden.
Hier warten stille wir hinfort,
bis unser Leib wird ähnlich dort
Christi verklärtem Leibe.

Liederbücher

  • Reichslieder 1931/51Nummer: 82
  • GlaubensstimmeNummer: 98
  • Reichslieder 1909Nummer: 103

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)