Es ist noch Raum in Deinem Herzen
Strophe 1
Es ist noch Raum in Deinem Herzen
für mein geängstigt, traurig Herz:
o lindre doch die Seelenschmerzen
und zieh mich, zieh mich himmelwärts!
Mein Heiland, nimm mich zu Dir ein
und lass mich ewig sicher sein.
Strophe 2
Es ist noch Raum in Deinen Armen,
Du streckest sie ja täglich aus
und trägst uns liebreich mit Erbarmen
hinauf in Deines Vaters Haus.
Ich fall in diese treue Hand,
sie trägt gewiss ins Vaterland.
Strophe 3
Es ist noch Raum bei Deiner Herde,
auch ich Verirrter komm hinzu.
Du willst, dass nichts verloren werde:
drum such ich bei Dir meine Ruh,
bei Dir, dem großen Sünderfreund,
der's ja so gut, so redlich meint.
Strophe 4
Es ist noch Raum in Deinem Himmel.
Ich möchte gerne selig sein;
ich eil aus diesem Weltgerümmel
und geh mit Freuden da hinein,
in das verheißne Kanaan:
da treff ich meinen Heiland an.