Tief, tief zu Deinen Füßen
Strophe 1
Tief, tief zu Deinen Füßen,
o Jesu, sink ich hin
und fass den Trost, den süßen,
dass ich begnadigt bin.
O an des Kreuzes Stamme,
da ist des Sünders Platz;
das teure Blut vom Lamme,
das ist mein Ruhm und Schatz.
Strophe 2
Fest, fest in Deinen Armen
bewahr Dein schwaches Kind;
gehüllt in Dein Erbarmen,
ich Heil und Frieden find.
Du rufst zu Dir die Müden,
die Kranken heilest Du;
Gebeugten gibst Du Frieden
und wahre, tiefe Ruh.
Strophe 3
Still, still in Deinen Händen
mach mich, Immanuel,
damit Du könn’st vollenden
Dein Werk in meiner Seel,
damit Du könnest machen,
o gnadenreicher Herr,
aus mir, dem Ton, dem schwachen,
Dir ein Gefäß zur Ehr.
Strophe 4
Nah, nah an Deinem Herzen,
da ist mein Heimatort;
in Stürmen und in Schmerzen
ist hier mein Ruheport.
Ja, in Dich, o mein Leben,
wollst tief mich gründen ein:
Du Weinstock, ich Dein Reben,
Du meine und ich Dein.