Der Du das Los von meinen Tagen
Strophe 1
Der Du das Los von meinen Tagen
und meines Lebens Glück und Plagen
mit Güt' und Weisheit mir bestimmt,
Dir, Gott, dank ich mit frohem Herzen,
das seine Freuden, seine Schmerzen
aus Deinen Segenshänden nimmt.
Strophe 2
Du hast im Lauf von meinem Leben
mehr Glück als Leiden ausgegeben,
mehr Gut's, als ich verdient, beschert.
Muss ich den Abend lang auch weinen,
lässt Du mir doch die Sonne scheinen,
wenn kaum der Morgen wiederkehrt.
Strophe 3
Drum soll vor Dir mein Herz sich stillen,
ich weiß, dass ohne Deinen Willen
kein Haar von meinem Haupte fällt.
Auf Dich allein kann ich vertrauen
und meiner Zukunft Hoffnung bauen
in dieser unbeständ'gen Welt.