Weicht ihr Berge, fallt ihr Hügel (Schmolck)
Strophe 1
Weicht, ihr Berge, fallt ihr Hügel,
brecht, ihr Felsen, alle ein!
Gottes Gnade hat das Siegel,
sie will unverändert sein.
Lass die Welt zu Trümmern gehn,
Gottes Gnade bleibt bestehn.
Strophe 2
Gott hat mir Sein Wort versprochen,
Gott hat einen Bund gemacht;
er wird nimmermehr gebrochen,
bis er alles hat vollbracht.
Er, die Wahrheit, trüget nicht,
was er saget, das geschicht.
Strophe 3
Er will Frieden mir behalten,
wenn die Welt gleich Lärmen macht.
Ihre Liebe mag erkalten,
ich bin bei Ihm wert geacht;
und wenn Höll und Abgrund brüllt,
bleibt Er mir doch Sonn und Schild.
Strophe 4
Nun so soll mein ganz Vertrauen
auf Ihm ankerfest beruhn;
Auf sein Wort, da kann ich bauen,
was Er sagt, das wird Er tun!
Erd und Himmel kann vergehn,
Sein Bund bleibet fest bestehn.