Der Du die Sünden hast getragen
Strophe 1
Der du die Sünden hast getragen,
Du, Jesus, lebst, Dein Grab ist leer.
Verstummen muss des Feindes Klagen,
getilget ist die Schuld so schwer.
Gerechtgesprochen singen wir;
o Auferstandner, Ehre Dir!
Strophe 2
Du hast gesprengt des Todes Ketten
und Dich auf Gottes Thron gesetzt;
Du lebst, um völlig zu erretten,
Du lebst und bittest für uns jetzt.
Wer ist's, der hier, Du herrlich Haupt,
uns je aus Deiner Obhut raubt?
Strophe 3
Du lebst, die Deinen zu beschützen,
Du lässt uns nimmer einsam hie;
auf Dich kann sich der Glaube stützen;
Du lebst, und Du verlässt uns nie;
Du lebst und nimmst in kurzer Frist
die Glieder dahin, wo Du bist.
Strophe 4
Bald zeiget sich des Tages Grauen,
da Du uns, Herr, zu Dir erhebst;
dann werden unsre Augen schauen,
was wir jetzt glauben: dass Du lebst!
Dann tönt durch Ewigkeiten lang
Dir Ehre, Ruhm und Lobgesang.