Herr, Dein getreues Lieben
Strophe 1
Herr, Dein getreues Lieben, so wunderbar,
hat endlich überwunden mich ganz und gar;
mein Denken und mein Wollen, den stolzen Sinn,
die Kräfte und die Gaben, nimm alles hin!
Strophe 2
Nimm hin die eigne Ehre, verkehrtes Tun,
lass mich Dir still und willig am Herzen ruhn,
damit Du, großer Meister, uns ernst und mild,
kannst in die Seele prägen Dein eigen Bild!
Strophe 3
Dann lass für Dich mich leuchten, Dein Eigentum,
und jubelnd nur verkünden, Herr, Deinen Ruhm!
Mein Leben sei auf Erden ein Lobgesang,
bis ich Dir droben bringe auf ewig Dank.