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Auf dem engen, schmalen Wege

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Auf dem engen, schmalen Wege:
Wandrer, sagt, wo eilt ihr hin?
Was macht eure Sehnsucht rege?
Euren Mut, was stärket ihn?
Jesus ging, uns zu bereiten
Stätten voller Herrlichkeit;
dorthin sehet ihr uns schreiten.
Freunde, kommt, o kommet mit
nach dem Land der Herrlichkeiten,
Freunde, kommt, o kommet mit.

Strophe 2

Sagt, was hofft ihr zu erreichen
an dem fernen, schönen Ort,
in dem Lande sondergleichen,
sagt, was wartet eurer dort?
Eine uns von Gottes Sohne
längst erworbne Siegesrkrone
winkt uns dort vor Seinem Throne.
Freunde, kommt, o kommet mit.
Seht, es winkt die Siegeskrone,
Freunde, kommt, o kommet mit!

Strophe 3

Sagt, und wird dort eure Wonne,
euer Glück durch nichts gestört?
Scheinet ewig dort die Sonne,
hat das Leiden aufgehört?
Ja, dort sind die Leidensproben
ungewandt in sel'ges Loben,
und der Tod ist aufgehoben.
Freunde, kommt, o kommet mit,
ja, der Tod ist aufgehoben,
Freunde, kommt, o kommet mit!

Strophe 4

Ihr seid schwach, und der Gefahren
auf dem Wege sind so viel,
wer wird euch davor bewahren
und euch bringen an das Ziel?
Jesus ist vorangegangen,
Er hilft uns ans Ziel gelangen,
|: o wie sollte uns da bangen!
Freunde, kommt o kommet mit! :|

Strophe 5

Sagt, so dürfen wir es wagen,
uns Ihm als Sein Volk zu weihn?
Dürfen freudig zu Ihm sagen,
Er soll unser Führer sein?
Ja, ihr dürfet Ihn erfassen,
ja, ihr werdet eingelassen
|: in die Stadt mit goldnen Gassen.
Freunde, kommt o kommet mit! :|

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 123

Notensatz (4 Stimmen gemischt)