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Ich war so matt und schuldbewusst

Strophe 1

Ich war so matt und schuldbewusst,
da rief mir Jesus zu:
Kommt, lege hier an meiner Brust
dein müdes Haupt zur Ruh!
Ich ging zu Jesu, wie ich war,
verarmt, gequält von Schmerz;
Er gab mir Ruhe wunderbar
ins ruhelose Herz.

Strophe 2

Und wieder rief mir Jesu Wort:
Komm, trinke glaubensvoll
lebendig Wasser, und hinfort
dich nimmer dürsten soll!
Ich kam zu Jesu und ich trank
am Lebensstrom mich satt,
und meine Seele, todeskrank,
in Ihm nun Ruhe hat.

Strophe 3

Und wieder rief der Heiland mir:
ich bin das Licht der Welt.
O folge mir, ich leuchte dir,
so ist dein Pfad erhellt!
Ich folgte und Sein Gnadenschein,
der nimmermehr erbleicht,
soll mir nun Licht und Leuchte sein,
bis ich das Ziel erreicht.

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 181

Notensatz (4 Stimmen gemischt)