Auf ewig bei dem Herrn zu sein
Strophe 1
Auf ewig bei dem Herrn,
soll meine Losung sein!
Dies Wort sei in der Nacht mein Stern,
es führ mich aus und ein.
Ich walle durch die Welt,
bin nur ein Fremdling hier
und schlage auf mein Pilgerzelt,
o Herr, stets näher Dir!
Näher Dir,
o Herr, stets näher Dir!
Strophe 2
Zur Höhe blick ich auf,
dort winkt die Heimat mir,
und oft ist mir's im Glaubenslauf,
als säh ich sie schon hier;
dann sehn ich mich hinein,
o dass ich zu Dir kam,
du goldne Stadt voll Himmelsschein,
du Neu-Jerusalem!
Goldne Stadt,
du Neu-Jerusalem!
Strophe 3
Doch oft seh ich's nicht mehr,
es trübet sich mein Blick,
ich flieg wie Noahs Taub umher,
zur Arche geht's zurück.
Die Wolken teilen sich,
und nach dem Sturm und Schmerz
erfreut der Friedensbogen mich
und tröstet mir das Herz.
Friedenslicht,
wie tröstest du mein Herz!
Strophe 4
Wenn einst mein Pulsschlag steht,
die Seele los sich reißt
und aus dem Tod ins Leben geht,
dann triumphiert mein Geist,
dann seh ich alles klar,
was hier mir schien so fern,
dann bin ich, o wie wunderbar,
auf ewig bei dem Herrn!
Wunderbar,
auf ewig bei dem Herrn!