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Auf den Bergen, auf den Weiden

Strophe 1

Auf den Bergen, auf den Weiden,
müd und matt, niemals satt,
tausend Schafe weiden.
Ach, sie haben keinen Hirten,
der in acht, Tag und Nacht,
nehme die Verirrten.

Strophe 2

Eine nur ist Seine Herde,
die Er führt und regiert
auf der weiten Erde.
Eine hat Er sich erkoren,
die sieht Ihn vor sich ziehn,
gehet nie verloren.

Strophe 3

Sind nicht wir auch auserwählet?
Gibt nicht Er alles her,
was uns Armen fehlet?
Ja, Er hat uns kommen heißen
in die Hut, wo man ruht;
lasset uns Ihn preisen!

Strophe 4

O Du treuer Hirt und Hüter,
lass uns nie mangeln hie
Deine ew'gen Güter!
Weide uns auf Deinen Auen,
bis Du einst uns erscheinst,
bis Dein Heil wir schauen!

Liederbücher

  • Reichslieder 1909Nummer: 540

Notensatz (4 Stimmen gemischt)