O selige Stunden, die Jesus uns schenkt
Welch glückliche Stunden
Strophe 1
Welch glückliche Stunden,
die Jesus uns schenkt:
Zum Frieden gefunden,
man Seiner gedenkt,
und darf Ihn verehren
im himmlischen Licht,
nichts andres begehren
als was von Ihm spricht!
Strophe 2
Der menschliche Hochmut
muss fahren dahin:
Er selbst lehrt uns Demut
und niedrigen Sinn!
Durch Leiden und Bangen
zum Sieg Er uns weist,
den Lohn zu empfangen,
den Er schon verheißt!
Strophe 3
Mein Ein und mein Alles,
Dir huldige ich:
Die Schuld meines Falles
nahmst Du einst auf Dich!
Dir bin ich ergeben,
Herr Jesus, allein,
will gerne mein Leben
Dir ungeteilt weihn!
Strophe 4
Bald werden wir droben
verherrlicht Dich sehn,
mit ewigem Loben
vereint vor Dir stehn.
Die Hoffnung beflügelt
der Gläubigen Schritt;
Dein Wort uns besiegelt:
Bald ruht, wer hier litt!
Strophe 5
Dir, Jesus, sei Ehre,
wie droben, so hier!
Der Heiligen Chöre
erschallen nur Dir!
Nimm Dank, dass Du reichlich
in Fülle uns gibst,
und uns unvergleichlich
in Ewigkeit liebst!