Wann schlägt die Stunde
Strophe 1
Wann schlägt die Stunde, und wann darf ich gehn?
|: Heim, ach, nur heim! :|
Möcht meinen Heiland im Himmel gern sehn,
|: heim, ach, nur heim! :|
Hier nur auf Erden ist Trübsal und Schmerz,
droben ist selig auf ewig mein Herz.
Darum verlangt mich so sehr himmelwärts,
|: heim, ja, nur heim! :|
Strophe 2
Doch, lieber Heiland, wie Dir es gefällt;
|: bin auch gern hier. :|
Kämpfe und streit gegen Sünde und Welt,
|: bin auch gern hier. :|
Liebe die Brüder und Schwestern im Herrn,
wart auf Dein Kommen in Wolken so gern;
schaue im Glauben die Heimat von fern,
|: bin auch gern hier. :|
Strophe 3
Glücklich hienieden und selig einst dort;
|: wünsche nichts mehr. :|
Wenn ich nur Dich habe, ewiger Hort,
|: wünsche nichts mehr. :|
Fröhlich im Leiden und Trübsal ich bin,
selig im Sterben ich scheide dahin.
Christus mein Leben und Sterben Gewinn,
|: wünsche nichts mehr. :|