Heimatland, Heimatland, o wie schön bist du
Strophe 1
Heimatland, Heimatland,
o wie schön bist du!
Herzinnig sehn ich mich nach dir
und deiner sel'gen Ruh.
Die Welt ist meine Heimat nicht,
mein Herze ist nicht hier;
du Heimat überm Himmelszelt,
mein Herze ist bei dir!
Heimatland, Heimatland,
o wie schön bist du!
Herzinnig sehn ich mich nach dir
und deiner sel'gen Ruh.
Strophe 2
Himmelwärts, himmelwärts
richt ich meinen Blick.
Dort sind schon meiner Lieben viel,
und ich bin noch zurück.
Der Kampf ist heiß, die Tage schwül
in dieser argen Welt; zu eng wird's mir
im Weltgewühl, zu eng im Wanderzelt.
Himmelwärts, himmelwärts
richt ich meinen Blick.
Dort sind schon meiner Lieben viel,
und ich bin noch zurück.
Strophe 3
Doch nicht lang, nicht mehr lang
währt die Prüfungszeit,
und dann wird mir im Vaterhaus
die ew'ge Seligkeit.
Was nie ein menschlich Ohr gehört
und noch kein Aug gesehn,
ja, mehr, als je ein Mensch gedacht,
wird dort an mir geschehn.
Doch nicht lang, nicht mehr lang
währt die Prüfungszeit,
und dann wird mir im Vaterhaus
die ew'ge Seligkeit.