Will gar nichts mehr sein
Strophe 1
Will gar nichts mehr sein, nichts gelten,
auf Jesum nur wart ich still,
wie Er mich, den armen Scherben,
noch irgend gebrauchen will.
Entleert lieg ich Ihm zu Füßen,
bis Er mich erfüllet mit Öl,
dass einzig Sein Leben mög fließen
in Strömen von Leib und von Seel.
Will gar nichts ...
Strophe 2
Will gar nichts mehr sein, nichts gelten,
Er führt mich allein hinfort;
will Er mich als Werkzeug brauchen,
so diene ich Ihm aufs Wort.
Wohin Er mich dann mag senden,
weih ich Ihm mein Leben zum Preis;
will Er, dass mein Schaffen soll enden,
so ruh ich nach Seinem Geheiß.
Will gar nichts ...
Strophe 3
O selig, nichts sein, nichts gelten,
mag's schwer auch dem Fleisch eingehn;
gern will ich in Staub mich beugen,
dass man nur mag Jesum sehn.
Ich nichts, Er alles in allem,
wie quillt dann der Segen so rein!
Lasst jubelnd die Stimme erschallen
zum Lob und zum Preis Ihm allein!
O selig ...