Herr, der Du einst gekommen bist
Strophe 1
Herr, der Du einst gekommen bist,
in Knechtsgestalt zu gehn,
des Weise nie gewesen ist,
sich selber zu erhöhn:
Strophe 2
Komm, führe unsre stolze Art
in Deine Demut ein;
nur wo sich Demut offenbart,
kann Gottes Gnade sein.
Strophe 3
Der Du noch in der letzten Nacht,
eh Du für uns erblasst,
den Deinen von der Liebe Macht
so treu gezeuget hast;
Strophe 4
bezwing doch unsern stolzen Sinn,
der nichts von Demut weiß
und führ ihn in die Liebe hin
zu Deiner Liebe Preis.