Es wisse, wer es wissen kann
Strophe 1
Er wisse, wer es wissen kann,
ich bin des Heilands Untertan
und will nun sorgen, dass ich treu
dem Herrn bis an mein Ende sei.
Strophe 2
Mit Freuden tret ich in die Reihn
der kleinen Herde heute ein.
Ich weiß ja, dass dies Gott gefällt,
drum frag ich nichts mehr nach der Welt.
Strophe 3
Auf den nur seh ich, der für mich
dort an des Kreuzes Stamm verblich;
Sein Rat soll fortan nur allein
die Richtschnur meines Lebens sein.
Strophe 4
Herr, Du riefst mich von Sünden wach
und sprachst: Komm, folge Du mir nach!
Hier komm ich nun, o nimm mich an
und führ mich auf des Lebens Bahn.
Strophe 5
Hilf mir, in Deines Volks Verein
lebendig, treu und nützlich sein,
dass ich an Deinem heil'gen Leib
ein wahres Glied stets sei und bleib.
Strophe 6
Und ist vollendet hier mein Lauf,
nimmst Du mich in den Himmel auf,
wo froh ich mit der großen Schar
Dich lob und preise immerdar.