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Der Herr bricht ein um Mitternacht

Strophe 1

Der Herr bricht ein um Mitternacht;
jetzt ist noch alles still.
Wohl dem, der nun sich fertig macht
und Ihm begegnen will.

Strophe 2

Er hat es uns zuvor gesagt
und einen Tag bestellt;
Er kommt, wenn niemand nach Ihm fragt,
noch es für möglich hält.

Strophe 3

Wie liegt die Welt so blind und tot!
Sie schläft in Sicherheit
und mein, des großen Tages Not
sei noch so fern und weit.

Strophe 4

Sind eure Lampen rein und voll,
brennt euer Glaubenslicht,
wenn nun der Aufbruch kommen soll,
dass uns kein Öl gebricht?

Strophe 5

So wache denn, mein Herz und Sinn,
und schlumm're ja nicht mehr!
Blick täglich auf Sein Kommen hin,
als ob es heute wär!

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1Nummer: 394
  • Lieder für d. christl. HausNummer: 25
  • Reichslieder 1909Nummer: 589
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 590

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)