Sagt, wie komme ich zum Frieden
Jesus nimmt die Sünder an!
Strophe 1
Sagt, wie komme ich zum Frieden
und zur Ruhe für mein Herz?
Ach, die arge Welt hienieden
brachte mir nur Schmach und Schmerz.
Und die Bürde meiner Sünden,
wie sie ist so schwer, so schwer!
Sagt, wo kann ich Rettung finden,
wo kommt mir Erlösung her.
|: Du musst im Glauben fassen heut
das Heil, das Jesus längst bereit't. :|
Strophe 2
Aber meiner Sünden Menge
hält mich ja vom Heil zurück.
Meine Seel im Angstgedränge
waget nicht zu Gott den Blick.
Meine Kraft ist hingeschwunden,
meine Hoffnung ganz dahin.
Wie dürft' ich zu Christi Wunden
und zu Gottes Gnad noch fliehn?
|: Verzage nicht in Reu und Schmerz,
dein Gott ist größer als dein Herz! :|
Strophe 3
Nun so will ich wiederkommen
wie ein ganz verlorner Sohn.
All mein Gut ist mir genommen,
bittres Darben nur mein Lohn.
Doch aus ewigem Erbarmen
nimm auch mich, auch mich noch an,
Jesu, der Du einst dem armen
Schächer gnädig aufgetan.
|: Ja, glaube nur, so ist's getan,
denn Jesus nimmt die Sünder an. :|