Wenn der Herr nicht bei mir wär
Strophe 1
Wenn der Herr nicht bei mir wär,
irrt ich in der Welt umher‚
ständ an fremden Türen;
doch nun ist mir nicht mehr bang,
Er macht sicher meinen Gang,
wird mich herrlich führen.
Strophe 2
Wenn der Herr nicht bei mir wär,
wär mein Leben freudeleer,
finster wär’s auf Erden;
doch nun strahlt in meine Zeit
Morgenglanz der Ewigkeit,
stets soll’s heller werden.
Strophe 3
Wenn der Herr nicht bei mir wär,
drückt’ des Lebens Last mich schwer,
könnt’ sie nimmer tragen;
doch nun stärkt mich Seine Kraft,
die aus Schwachen Helden schafft,
lässt mich alles wagen!
Strophe 4
Wenn der Herr nicht bei mir wär,
sänk ich unter in dem Meer
täglich neuer Sorgen;
doch nun sorget Er für mich,
bahnt den Weg mir mächtiglich,
und ich bin geborgen.
Strophe 5
Wenn der Herr nicht bei mir wär,
müsst ich vor des Feindes Heer
oft in Angst vergehen;
doch durch Seine Wundermacht
wird der Feind zunichtgemacht,
und ich kann bestehen.