O Abglanz Seiner Herrlichkeit
Strophe 1
O Abglanz Seiner Herrlichkeit,
o Jesus, Gottes Wonne,
Dein Thron ist fest in Ewigkeit,
Dein Zepter gleich der Sonne.
Du wurdest froh von Gott begrüßt,
nachdem Du unsre Schuld gebüßt,
der Himmel Dir gebühret.
Von Todesfurcht und Sündenmacht
hast Du nun Sünder freigemacht,
ins Heiligtum geführet.
Strophe 2
Von Ewigkeit her eingesetzt,
vor Tiefen, Erd und Sonne,
als Schoßkind, das sich stets ergötzt
vor Ihm in Freud und Wonne.
Doch als dann kam die Füll der Zeit,
ward Dir von Gott ein Leib bereit't,
zu retten was verloren.
Ein Opfer machte alles gut,
vollendet sind wir durch Dein Blut,
zu Söhnen auserkoren.
Strophe 3
Ein Volk der Freude betet an,
preist Gottes Gnad und Güte,
frohlockt mit Jubel froh hinan –
Gott schweigt in Seiner Liebe.
Inmitten aller Kinder dann
stimmt bald der Sohn das Loblied an
in neuen Melodien.
„Dein Blut hat uns gewaschen rein,
der Ruhm gebührt nur Dir allein
in ew'gen Harmonien!“