Großer Schöpfer aller Welten
Strophe 1
Großer Schöpfer aller Welten,
Wort, aus dem das Leben quillt,
wurdest Fleisch, um hier zu zelten,
niedrig, liebevoll und mild.
Du, des Vaters Auserkorner,
aller Schöpfung Erstgeborner,
unsichtbaren Gottes Bild.
Strophe 2
Doch die Welt, die Du gegründet,
diese Erde sah Dein Blut.
Nirgends sich ein Gleiches findet!
Dennoch, ob der Feinde Wut,
ob des Satans Mächte drohten,
Erstgeborner aus den Toten –
Du bliebst Sieger uns zugut!
Strophe 3
Herrlichkeit Dich jetzt umgibet,
vieler Diademe Schein;
und auch wir, die Du geliebet,
sind bestimmt, Dir gleich zu sein.
Wartend schaust Du auf uns nieder,
Erstgeborner vieler Brüder.
Wir sind Dein, auf ewig Dein.
Strophe 4
Jene aber, die Dich hassten,
die Dich krönten nur zum Hohn,
alle, die Dein Gut verprassten,
forderst Du vor Deinen Thron;
denen Heil Du angeboten –
Erstgeborener der Toten –
wird von Dir der Sünde Lohn.