Das Herz, das oft gekommen ist
Strophe 1
Das Herz, das oft gekommen ist
zu Dir, dem Hirt, Herr Jesus Christ,
um seine Not zu klagen,
es möchte einmal voll und ganz,
Du, meines Lebens Sonnenglanz,
nur preisen und danksagen.
Strophe 2
Dem Schäflein bist Du Hirt und Hort,
dem schwanken Schiff der sich're Port,
dem Müden Ruhestätte:
Ich wär‘ gelöscht auf ewig aus
und sänke hin in Nacht und Graus,
wenn Dich ich, Herr, nicht hätte.
Strophe 3
So will ich rühmen ohne Ruh‘:
Da ist kein andrer, Herr, wie Du,
der Freund des Menschen würde,
und kein Freund Dir an Liebe gleich,
an Treue und an Tröstung reich,
im Tragen unsrer Bürde.
Strophe 4
Welch Freund Du mir, Herr Jesus Christ,
in Treue stets gewesen bist,
und wie Du mich getragen –
Herr, dazu braucht's die Ewigkeit,
denn viel zu kurz ist diese Zeit,
um ganz es Dir zu sagen.