Ich bin der gute Hirte
Strophe 1
Ich bin der gute Hirte,
ich gab mein Leben hin,
und möchte das Verirrte
so gerne zu mir ziehn.
Ich bin der gute Hirte,
kenn all die Schäflein mein;
in meine Huld und Güte
hüll ich sie täglich ein.
Strophe 2
Ich bin das Brot des Lebens,
wer glaubt, der hungert nicht;
wer mir vertraut, wird leben,
er kommt nicht ins Gericht.
Ich bin der Fels des Heiles,
der Quell, der ewig quillt,
der Heiland allen Leides,
der Schmerz und Sorge stillt!
Strophe 3
Ich bin das Licht auf Erden,
wer mir folgt, irret nicht,
wird selbst zur Leuchte werden
dem, der noch ohne Licht. –
Nun darfst mit mir du wandeln
in meinem Gnadenschein,
im Reden, Denken, Handeln
für mich ein Zeuge sein!
Text: (unbekannt)