Wie selig ist's, zu wandern
Strophe 1
Wie selig ist's, zu wandern
mit Jesus ein und aus!
Er leitet Seine Herde
getreu ins Vaterhaus.
Nichts kann sie jemals rauben
Aus Seiner starken Hand;
Stets hält sie fest und sicher
der Liebe starkes Band.
Strophe 2
Wenn ich mich einsam fühle,
verlassen und bedrückt,
so eil ich hin zu Jesus,
der allzeit mich erquickt.
Bin ich versucht, schleicht Zweifel
sich ein in mein Gemüt,
ein Blick, ein Ruf zu Jesus –
und Satan gleich entflieht.
Strophe 3
Wenn vor der Sorgen Schwere
mein schwaches Herz erbebt,
wenn Stürme mich umtosen,
das Heer sich wild erhebt,
wenn alles mir entgegen
in diesem Tränental –
vertreibt ein Blick auf Jesus
die Sorgen allzumal!
Strophe 4
Er kennt die Schäflein alle,
mit Namen Er sie nennt.
Sie kennen Ihn, den Treuen,
wie Er den Vater kennt.
Bald langt die „kleine Herde“
am Ziele droben an.
Bald ist der Weg beendet,
der letzte Schritt getan.
Strophe 5
Wie voll wird dann ertönen
das Lob der sel'gen Schar!
Das neue Lied sie singen
dem Lamme immerdar.
Ja, Dank Dir, teurer Heiland,
mein Jesus, Du mein Herr!
Jetzt und in alle Zeiten:
Anbetung Dir und Ehr'!