Du bist mein guter Hirte
Strophe 1
Du bist mein guter Hirte,
mein Heiland Jesus Christ;
zur Herde das Verirrte
herzugekommen ist
Einst ließest Du Dein Leben,
für mich gabst Du Dein Blut;
jetzt bin ich Dir gegeben
vom Vater in die Hut.
Strophe 2
Du bist mein guter Hirte,
auf den ich einzig schau,
der liebevoll mich führte
auf frische, grüne Au,
zum Wasser mich geleitet
und meine Seel erquickt,
den Tisch vor mir bereitet,
mein Haupt mit Öl geschmückt.
Strophe 3
Du bist mein guter Hirte,
ich fürchte nichts bei Dir;
erleichterst jede Bürde
und bleibst allzeit bei mir.
Durch's finstre Tal der Schrecken
in Frieden wand‘re ich,
Dein Wort, Dein Stab, Dein Stecken,
Herr Jesu, trösten mich.
Strophe 4
Du bist mein guter Hirte,
das Schäflein folget Dir,
das einst so weit Verirrte –
bald trägst Du's heim von hier.
Vom Vater Dir gegeben,
bleib ich Dein Eigentum;
Du selber bist mein Leben,
mein Heil, mein Lied, mein Ruhm!