Du hast mich stets geleitet
Strophe 1
Du hast mich stets geleitet,
o Herr, an Deiner Hand;
viel Gutes mir erwiesen,
viel Lieb an mich gewandt.
Wenn ich den Tag beschaue,
den ich zurückgelegt,
so bleibt mir Deine Liebe
vor allem eingeprägt.
Strophe 2
Viel Güte, Treu und Gnade
hast Du mir stets erzeigt,
dem Schwachen und dem Müden
die Stärkung dargereicht.
Ja, Deines Herzens Liebe
und Deines Armes Macht,
sie haben mich geleitet,
beschirmt bei Tag und Nacht.
Strophe 3
Und wenn ich vorwärts schaue,
was fesselt dann den Blick?
Dich Selbst, Herr, werd' ich sehen,
Du kehrest bald zurück!
Bald werd' ich droben weilen
im teuren Vaterhaus,
mit allen Deinen Heil‘gen
auf ewig ruhen aus.
Strophe 4
Dann wird Dein Lob erklingen
aus der Erlösten Reih‘n,
und in den Herzen aller
nur ein Gedanke sein:
Dem Lamm, das uns erkaufte,
das uns trotz Satans Macht
so treu ans Ziel geführet,
sei Lob und Dank gebracht!