Der Kraft für gestern hatte
Strophe 1
Der Kraft für gestern hatte,
der hat sie auch für heut;
ja, unerschöpfte Kräfte
die Fülle Gottes beut.
Zu kurz kann niemand kommen,
der Ihm sich anvertraut,
und wartend auf des Vaters
gefüllte Hände schaut.
Strophe 2
Sein Herz strömt allzeit über
von Liebe ohne Hass,
die nichts erlischt, erschüttert,
die nie Sein Kind vergaß,
die Arbeit, Leid und Freude
so austeilt, wie es gut,
die nur in Treue züchtigt,
und nichts vergeblich tut.
Strophe 3
Er lässt dich nicht erliegen,
Er gibt dir nicht zu viel!
Er trägt dich durchs Gedränge,
und bringt dich hin zum Ziel.
Drum lohnt es sich, zu ruhen
in seligem Vertraun
in dieses Vaters Armen;
durch Glauben geht‘s zum Schaun!