Mein Herz hat Frieden nun gefunden
Strophe 1
Mein Herz hat Frieden nun gefunden
nach vieler Irrfahrt dieser Welt,
doch nur am Kreuz in Jesu Wunden,
ja, dies mein ganzes Heil enthält.
Wie hab ich doch geseufzt, gerungen,
und nichts hat Ruhe mir gebracht.
Jetzt preis ich Ihn mit tausend Zungen –
ein Kampf zum Sieg durch finstre Nacht.
Strophe 2
Verschwunden sind jetzt Not und Plagen,
seitdem ich Jesum hab erkannt.
Er hilft nun jedes Leid mir tragen,
und führt mich treu an Seiner Hand.
Wie gibt Er reichlich Trost und Frieden
mir täglich neu ins schwache Herz!
Ich hab den Himmel schon hienieden,
vereint mit Ihm in Lust und Schmerz.
Strophe 3
Nun werf ich alle meine Sorgen
auf Jesum, meinen teuren Herrn,
dess‘ Güte neu an jedem Morgen,
Er hilft so gut und hilft so gern.
Wie schließt Er mich in Sein Erbarmen,
wie sanft an Seiner Brust ich ruh!
Wie sicher in den starken Armen
trägt Er mich Seiner Heimat zu!
Strophe 4
Ich kann mein großes Glück nicht fassen,
dass Jesus nun mich nicht mehr lässt.
Wollt Er für mich Sein Leben lassen,
so hält Er mich auch ewig fest.
Bald werd ich nun in sel'gen Höhen
in der Erlösten großer Schar
auf ewig Ihn verherrlicht sehen,
erheben Ihn auf immerdar.