Welche Freude, welche Wonne
Strophe 1
Welche Freude, welche Wonne,
still zu ruhn an Deiner Brust!
Jesu, sich in Dir erfreuen,
das ist wahre Himmelslust!
Da erkenn ich Deine Fülle,
Deine Schönheit mich entzückt;
sehe Deiner Liebe Tiefe,
die mein Herz so reich beglückt.
Strophe 2
Im Genusse Deiner Liebe
lockt mich nicht der Erde Zier,
acht ich nicht des Dornenpfades,
weiß ich doch: Du bist bei mir!
Als Du, Herr, auf Erden weiltest,
warst Du einsam und allein;
und der Pfad, den Du geschritten,
muss fürwahr auch meiner sein.
Strophe 3
Doch in Deiner Liebe Fülle
sandtest einen Tröster Du.
Treu führt mich der Geist der Wahrheit
jetzt dem Vaterhause zu.
Auf dem Pfade des Gehorsams,
wo Dein Auge ruht auf mir,
schuld ich Dir mein ganzes Leben.
Lehr mich willig folgen Dir!
Text: (unbekannt)