Zu Deinen Füßen lagern wir
Strophe 1
Zu Deinen Füßen lagern wir,
Herr Jesu, in der Wüste hier,
geschart nach Deinem Worte.
Ein Volk, das Du mit starker Hand
geführt hast aus dem Sklavenland,
des ew'gen Todes Pforte.
Gibt Du, Jesu,
für die Reise Trank und Speise,
Kraft und Gnade,
Frieden auf dem öden Pfade!
Strophe 2
Du selbst willst unser Hirte sein;
wir alle aber, groß und klein,
sind Herde Deiner Weide.
Mit Himmelsbrot nährst Du uns hier,
und aus dem Felsen trinken wir:
aus Quellen reinster Freude.
Gib Du, Jesu,
das Begehren, Deine Lehren
zu erfüllen,
zu erkennen Deinen Willen!
Strophe 3
Nimm Dank, Herr, für Dein teures Wort;
gib Gnade, dass es fort und fort
in unsern Herzen wohne!
Ja, lass uns Deine Lieb verstehn
und Deine Herrlichkeiten sehn
am Kreuz wie auf dem Throne.
Gib Du, Jesu,
dass in Frieden wir hienieden
Dich verehren,
und schon hier Dein Lob vermehren!