Wie eine Lampe, die am dunklen Orte
Strophe 1
Wie eine Lampe, die am dunklen Orte
dem Wandrer scheint und seinen Weg erhellt,
so lass, o Herr, mich achten Deine Worte
als Licht dem Fuß in dieser dunklen Welt!
Strophe 2
Wie könnte sonst das Ziel ich wohl erreichen,
wenn nicht Dein Wort mit seinem hellen Schein
mir auf dem Weg voll trügerischer Zeichen
der unfehlbare Führer würde sein!
Strophe 3
So weicht die finstre Nacht mit ihren Schmerzen,
der ew'ge Tag bricht an; der Morgenstern
geht auf in wartenden und frohen Herzen:
Das Kommen ihres lang ersehnten Herrn!
Text: (unbekannt)