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Ein Herz weiß ich, so teuer
Mein Herr und ich

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Ein Herz weiß ich, so teuer,
wie sich's nicht sagen lässt
das sich in Freundschaft mir verband,
das treu mich liebt und fest.
Ach, ich ertrüg es nimmermehr,
wenn Jesus von mir wich;
wir bleiben stets zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 2

Er weiß, wie schwach und müde,
wie hilflos ich oft bin.
Dann spricht Er: „Lehne dich auf Mich!“
und reicht die Hand mir hin.
Er führet mich auf lichtem Pfad,
trägt jede Last für mich;
so wandern wir zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 3

Er weiß, dass ich Ihn liebe
mit jedem Tropfen Blut;
doch keine Worte sprechen’s aus,
wie heiß die Liebesglut,
in der Sein Heilandsherz entbrannt
und unentwegt liebt mich;
so lieben wir einander,
mein Herr und ich.

Strophe 4

Ich sag Ihm meinen Kummer,
ich sag Ihm all mein Glück;
ich sag Ihm, was mich vorwärts bringt,
und was mich hält zurück.
Er sagt mir, was ich lassen soll,
und was da gut für mich;
so reden wir zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 5

Er weiß, wie brennend gerne
ich Seelen zu Ihm führ.
So sendet Er mich aus und spricht:
„Geh, bring sie her zu Mir!“
Ich darf von Ihm erzählen,
wie Er geopfert sich;
so wirken wir zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 6

Sein Joch auf meinem Rücken
und Seine Last sind leicht;
ich freut mich, dass von Seinem Kreuz
Er meinen Teil mir reicht;
denn das ist ja mein höchstes Glück,
zieht Er mich nah zu sich;
so trage wir zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 7

So aufwärts zu den Bergen
der ew'gen Herrlichkeit
und unten in den Tälern auch,
die noch der Nacht geweiht,
durch Sturm und Ungewitter,
ob auch die Zeit entwich,
so pilgern wir zusammen,
mein Herr und ich.

Strophe 8

Und wenn der Lauf beendet,
wenn mir die Ruhe naht,
wenn diese Erdenpilgerschaft
für mich ein Ende hat,
wenn ich auf Seinem Throne
Ihn schaun darf ewiglich,
dann herrschen wir zusammen,
mein Herr und ich.

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Rettungsjubel 2Nummer: 142

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)