Mein Ruhplatz ist in Jesu Armen
Strophe 1
Mein Ruhplatz ist in Jesu Armen,
ich lehne mich an Seine Brust.
O wer geschmeckt hat Sein Erbarmen,
dem ist dies Plätzchen wohl bewusst,
wo unter Seiner Flügel Schatten
man geht auf Gottes Blumenmatten.
Strophe 2
Dort ruh ich aus, an Seinem Herzen,
o welch ein Glück! – denn Ihm bekannt
sind alle Kämpfe, alle Schmerzen,
noch eh mein Mund sie Ihm genannt.
Er wägt sie ab auf rechter Waage,
drum dank ich Ihm auch für die Plage.
Strophe 3
Wie lieblich tönen doch die Worte:
„Mein Joch ist sanft, die Last ist leicht!“
Und nicht mehr lang, dann ist die Pforte
der Himmelsheimat auch erreicht.
Dann werd ich meinen Jesus sehen,
verklärt zu Seiner Rechten stehen.
Strophe 4
Mein Sehnen ist, Ihn dort zu schauen,
ich habe Lust, bei Ihm zu sein.
Doch will ich gerne Ihm vertrauen,
bis Er mich führt zur Heimat ein,
weil ich schon jetzt zu allen Stunden
in Ihm die wahre Ruh gefunden.