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Nicht sehen und doch glauben

Strophe 1

Nicht sehen und doch glauben,
Herr, lehre Du es mich,
Dir ganz und gar vertrauen,
mich lehnen nur auf Dich.
Ob hell der Morgen lachet,
ob trüb der Mittag ist.
Herr, lehr mich jede Stunde,
dass Du doch bei mir bist!

Strophe 2

Nicht sehen und doch glauben!
Und seh ich keinen Tritt,
ich weiß, Du wirst mich halten,
mich tragen Schritt für Schritt.
Du hast die Last bemessen
für meine Schultern schon;
könnt ich Dich recht erfassen,
ich merkt nicht viel davon.

Strophe 3

Nicht sehen und doch glauben,
wenn Du mich führst durch Nacht,
dass jubelnd ich kann preisen:
Du hast mich durchgebracht!
Wär alles mir verschlossen,
ganz dunkel auch mein Pfad,
hilf dennoch mir, zu bauen,
o Herr, auf Deine Gnad.

Strophe 4

Nicht sehen und doch glauben,
o welch ein sel'ger Stand!
Auf Höhen und durch Tiefen
führst Du mich an der Hand.
Und erst im Himmel droben,
da seh ich sonnenklar;
was hier mir war verborgen,
wird dort mir offenbar.

Text: M. Vetter

Leider konnten wir keine weiteren Angaben zu M. Vetter finden und freuen uns über entsprechende Hinweise.

Liederbücher

  • SiegesliederNummer: 121

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)