In Jesu entschlafen, dem Erdenleid fern
Strophe 1
In Jesu entschlafen, dem Erdenleid fern,
ausheimisch vom Leibe, einheimisch beim Herrn,
so ruhen die Sel'gen, bis Jesus sie ruft,
die Leiber entrücket der schweigenden Gruft.
Einst Pilger und Kämpfer – jetzt droben am Ziel:
|: in lieblichen Örtern das Los ihnen fiel. :|
Strophe 2
Drum trauernde Liebe nicht hoffnungslos klagt,
sie glaubt, was des Todes Bezwinger ihr sagt:
„Dem Glauben der Tod auch das Leben nicht raubt
und nimmermehr stirbt, wer da lebet und glaubt.“'
Der Morgenstern funkelt; schon dämmert herauf
|: ein ewiger Morgen – die Sonne geht auf! :|
Text: R. Br.