Herr, was ich tu und leide
Strophe 1
Herr, was ich tu und leide,
gib, dass ich's tu für Dich,
dass jeder Dienst nur Freude
und Ehre sei für mich.
Strophe 2
Und ist es auch nichts Großes,
was Du zu tun gewährst –
nie ist's Bedeutungsloses,
wenn Du, Herr, es begehrst.
Strophe 3
Nichts soll mir zu geringe
für Dich sein, meinen Herrn,
denn auf die kleinen Dinge
schaun Deine Augen gern.
Strophe 4
Was unscheinbar und nieder –
durch Liebe wird's verschönt.
Kein Dienst sei mir zuwider,
den, Herr, Dein Beifall krönt.
Strophe 5
O schenke mir in Gnaden
als köstlichen Gewinn
selbst bei den kleinsten Taten
den stillen, treuen Sinn!
Text: (unbekannt)