Wie ist es herrlich, ein Gotteskind sein
Strophe 1
Wie ist es herrlich, ein Gotteskind sein,
kämpfen mit Waffen des Lichts aus der Höhe;
immerdar selig im Herrn sich erfreun,
ob auch durch Leiden und Trübsal ich gehe!
Bin mir der eigenen Ohnmacht bewusst
hier in den Kämpfen und Wirren des Lebens,
fliehe so gern an des Heilandes Brust,
richte zu Ihm mein Gebet nie vergebens.
Strophe 2
Ist auch der Kampf manchmal heftig und schwer
Ewige Arme mich liebevoll halten.
Nimmer erschöpft sich das herrliche Meer
göttlicher Kraft wider finstre Gewalten.
Jesu Erlösungswerk gibt mir die Ruh:
Er hat den Feind auf dem Kreuz überwunden.
Nun deckt Sein schirmender Flügel mich zu,
schützt und bewahrt mich in notvollen Stunden.
Strophe 3
Teurer Erlöser! Nun bin ich ganz Dein,
der Du für mich einst am Fluchholz gerungen.
Dich will ich lieben, mein Alles Dir weihn,
wandeln, vom göttlichen Leben durchdrungen.
Bin auf der Erde ein Fremdling ja nur,
weil meine Heimat im Vaterhaus droben.
Noch folg ich hier meines Heilandes Spur;
bald wird‘ ich schauend Ihn rühmen und loben.