Mein Jesus, komm! Ich warte Dein
Strophe 1
Mein Jesus, komm! Ich warte Dein,
möcht' gern schon heute bei Dir sein
dort in des Vaterhauses Ruh,
zu Dir entrückt in einem Nu!
Strophe 2
Was hält mich noch auf Erden fest?
Wie gern mein Fuß dies Land verlässt!
Mein Sehnen ist, zu Dir zu gehn,
um Dich von Angesicht zu sehn!
Strophe 3
Dein liebevoller Heilandsblick
war hier im Tränental mein Glück; –
doch säh ich gerne unverhüllt,
geliebter Herr, Dein teures Bild!
Strophe 4
So tröste mich in meinem Lauf,
bis Du mich holst zu Dir hinauf!
Sei Du mein Alles ganz allein;
mein Herz lass stets im Himmel sein!
Text: Gundolf Lüling